Methoden

Hier kurz aufgeführt die drei didaktischen Grundrichtungen, die ich in meiner Arbeit verfolge:

  1. Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
  2. Entdeckendes Lernen (Lernwerkstattarbeit)
  3. Naturpädagogik (v.a. Flow-Learning nach Cornell)

In Weiterbildungen für Multiplikator*innen und Pädagog*innen stelle ich beispielhaft meine Konzepte vor und gebe Möglichkeiten zum selbstständigen Ausprobieren der Methoden.


Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)

Bildung ist mehr als bloße Wissensvermittlung – Methoden, die Teilnehmer*innen aktivieren sind die Grundlage für die Ausbildung von Gestaltungskompetenzen.

Die Bedeutung von Pflanzen und Tieren, Elementen und dem Klima für uns kennen und verstehen lernen, nicht nur ökologisch, sondern auch sozial und auch wirtschaftlich – das ist der Weg zur Vermittlung von Gestaltungskompetenzen. Diese befähigen Menschen zum nachhaltigen Handeln. Es werden die Zusammenhänge von Ökosystemen zum eigenen Alltag spielerisch erarbeitet und diskutiert. So wird bspw. die Biene als Frühlingsbote erforscht, ihre besonderen Fähigkeiten und zugleich ihre Bedürfnisse und damit ihr Lebensraum. Mit dem Blick auf ihre Gefährdung, können Klimaschutz und Konsumverhalten einbezogen werden. Damit werden Kindern und Jugendlichen Sinn und Zweck des Naturschutzes vermittelt und Möglichkeiten gezeigt selber aktiv zu sein.


Entdeckendes Lernen

Forschergeist wecken und mit Freude Lernen lernen – das ermöglichen Lernwerkstätten.

Mein zweiter Schwerpunkt liegt in der Entwicklung von Lernwerkstatt-Angeboten. Nach dem Ansatz des entdeckenden Lernen können Kinder in einer gestalteten Umgebung mit Hand und Herz Lernen lernen – frei nach ihren eigenen Interessen und Fähigkeiten.

An der Fanny-Hensel-Grundschule in Berlin-Kreuzberg ist nach diesem Leitbild eine Lern- und Bauwerkstatt mit Forscherangeboten entstanden mit Projekten zur Förderung des „entdeckenden Lernens“.


Naturpädagogik

Wald-Memory, Suchliste, Rätsel- und Zuordnungsspiele – es gibt viele Möglichkeiten mit einem weißen Tuch und ein wenig Kreativität die Lust auf Natur zu wecken.

In meinen Projekten arbeite ich nur mit Naturmaterialien oder wiederverwertbaren Stoffen. Jahreszeitlich passend fließen Themen ein, welche den Wandel und die Kreisläufe in der Natur aufgreifen wie bspw. Frühjahrsblüher, Sommerfrüchte oder Herbstlaub. Auf Ausflügen wird nicht nur gewandert, sondern vor allem geforscht und gespielt mit Methoden frei nach Jospeh Cornell. Diese in der Naturpädagogik bekannten und beliebten Spiele zur Schulung der Wahrnehmung und Wertschätzung der Natur können an Themen wie Insekten, Wasser, Moore oder Ernährung angepasst werden.